Gestern bin ich auf diesen Artikel gestossen. Kurz zusammengefasst gibt es ein Pilotprojekt, dass Frauen in Zukunft ermöglichen soll, nach einem Auslandeinsatz, aber ohne eine RS gemacht zu haben, in WK Verbände eingeteilt zu werden.
Die Armee setzt auf das Potenzial von Frauen (nzz.ch)
Erstmal ein Disclaimer, was ja heutzutage obligatorisch ist, wenn man seine Meinung zu etwas kundtut, weil Leute getriggert oder offended sein könnten: Ich habe schon mit überdurchschnittlich vielen Frauen im Militär zu tun gehabt und immer gerne mit ihnen zusammengearbeitet, mich grundsätzlich gut mit ihnen verstanden und die Armee eigentlich als gelebte Gleichberechtigung wahrgenommen.
Nun zu meinem "Problem". In meinen Augen wird die so die sowieso schon ausgehöhlte Wehrgerechtigkeit zusätzlich untergraden und eine zwei Klassen Armee geschaffen. Während für Männer die RS Voraussetzung für einen Auslandeinsatz ist, soll er für Frauen ganz im Gegenteil ein Ersatz sein? Wo bleibt hier der #Aufschrei? Das darf mir gene mal ein*innen Doktor*Innen in Genderstudies logisch argumentieren. Weiter ist ein Auslandeinsatz deutlich besser bezahlt, als eine RS. Frauen würden also rational gesehen in Zukunft wohl gar keine RS mehr machen, da der Weg über einen Auslandeinsatz (der nur ihnen offen steht) gewichtige Vorteile mit sich bringt.
Ich sehe hier eine systematische Bevorteilung von Frauen, was mich als Befürworter der Gleichstellung wirklich stört. Das grundsätzliche Problem ist, dass de facto eine verfassungswidrige Wahrfreiheit zwischen Wehr- und Zivildienst bestehet. Der Nationalrat wollte hier ja letztes Jahr kein Gegensteuer geben.
Was haltet ihr davon? Findet ihr, die Armee muss nehmen was sie kann? Oder fühlt ihr euch, wie ich, in Sachen Wehrgerechtigkeit und Gleichstellung hintergangen?
Die Armee setzt auf das Potenzial von Frauen (nzz.ch)
Erstmal ein Disclaimer, was ja heutzutage obligatorisch ist, wenn man seine Meinung zu etwas kundtut, weil Leute getriggert oder offended sein könnten: Ich habe schon mit überdurchschnittlich vielen Frauen im Militär zu tun gehabt und immer gerne mit ihnen zusammengearbeitet, mich grundsätzlich gut mit ihnen verstanden und die Armee eigentlich als gelebte Gleichberechtigung wahrgenommen.
Nun zu meinem "Problem". In meinen Augen wird die so die sowieso schon ausgehöhlte Wehrgerechtigkeit zusätzlich untergraden und eine zwei Klassen Armee geschaffen. Während für Männer die RS Voraussetzung für einen Auslandeinsatz ist, soll er für Frauen ganz im Gegenteil ein Ersatz sein? Wo bleibt hier der #Aufschrei? Das darf mir gene mal ein*innen Doktor*Innen in Genderstudies logisch argumentieren. Weiter ist ein Auslandeinsatz deutlich besser bezahlt, als eine RS. Frauen würden also rational gesehen in Zukunft wohl gar keine RS mehr machen, da der Weg über einen Auslandeinsatz (der nur ihnen offen steht) gewichtige Vorteile mit sich bringt.
Ich sehe hier eine systematische Bevorteilung von Frauen, was mich als Befürworter der Gleichstellung wirklich stört. Das grundsätzliche Problem ist, dass de facto eine verfassungswidrige Wahrfreiheit zwischen Wehr- und Zivildienst bestehet. Der Nationalrat wollte hier ja letztes Jahr kein Gegensteuer geben.
Was haltet ihr davon? Findet ihr, die Armee muss nehmen was sie kann? Oder fühlt ihr euch, wie ich, in Sachen Wehrgerechtigkeit und Gleichstellung hintergangen?